Region Prespa, Mazedonien

Zu den wichtigsten strategischen Zielen der mazedonischen Regierung zählen Investitionen in erneuerbare Energien anzuregen sowie die erneuerbaren Energiequellen besser in die Energieerzeugung mit einzubinden. Als Mitgliedsanwärter und zukünftiges Mitglied der Europäischen Union arbeitet Mazedonien aktiv an der Einhaltung der Europäischen Gesetze, v.a. im Bereich der Energieeffizienz und den erneuerbaren Energien. Um die erneuerbaren Energien weiter zu fördern/unterstützen, bewarb sich Mazedonien erfolgreich im „Intelligent Energy for Europe“-Programm. Gemäß der nationalen, alternativen Energiequellen-Strategie ist in Mazedonien die Notwendigkeit Biomasse für die Energie und Stromerzeugung zu verwenden sehr hoch. Obwohl Mazedonien sehr gute Voraussetzungen und Möglichkeiten für die Nutzung erneuerbarer Energien aufweist, ist die Biomasseproduktion derzeit sehr begrenzt. So sind derzeit weder in der Region Prespa (Bezirk Resen) noch in der gesamten Republik Mazedonien keine KUP-Flächen geplant. Der Bezirk Resen liegt im Süd-Westen der Republik Mazedonien in der Prespa-Region. Die Prespa-Region ist ein Gebiet, welche sich über drei Nachbarländer – Mazedonien, Albanien und Griechenland – erstreckt. Der größte Teil gehört zur Republik Mazedonien, die landschaftlich sehr schön ist und die reichlich schöne Berge, landwirtschaftliche Felder, den See Prespa und eine vielfältige Flora und Fauna mit heimischen Vögeln, Kräutern und Bäumen aufweist. Es gibt ein großartiges kulturelles Erbe, eine Vielzahl an vielfältigen Traditionen, Geschichte(n) und Gastfreundlichkeit der Mazedonier. Der Bezirk Resen hat 17.000 Einwohner und mit 9.000 Einwohnern ist Resen die größte Stadt. Die Einwohner sind hauptsächlich im Agrarbereich, der Mostproduktion (aus Äpfeln sowie anderen Früchten, wie z.B. Kirschen, Pflaumen und Birnen) und im beginnenden ländlichen Tourismus beschäftigt. Diese Region wurde auf Grund ihres hohen landwirtschaftlichen Potentials für die KUP-Bepflanzung ausgewählt. Das SRCplus-Projekt wird mit seinen Aktivitäten dazu beitragen, Wissen über die Planung, das Anpflanzen und das Etablieren von KUPs in Mazedonien und v.a. in dem mazedonischen Teil der Region Prespa zu verbreiten. Zudem wird das SRCplus-Projekt gute Praxisbeispiele (auf)zeigen, welche für die Etablierung und Entwicklung eines KUP-Marktes in Mazedonien unabdingbar sind.

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